Unternehmen bewerten Social-Media-Aktivitäten positiv

2. November 2012 Hinterlasse einen Kommentar

Eine große Mehrheit der deutschen Unternehmen setzt laut der jüngsten Studie des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) auf Social Media. Die Nutzung sozialer Netzwerke stieg im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf jetzt 85 Prozent. Allerdings begnügt sich die Mehrzahl (89 Prozent gegenüber 80 Prozent 2011) noch mit eigene Profilen zum Beispiel auf Facebook oder XING. Nummer 2 sind Präsenzen auf Microblogging-Plattformen (56 Prozent gegenüber 62 Prozent im Vorjahr) wie Twitter vor Kanälen auf Videoplattformen (41 Prozent) wie YouTube. Auch Blog-Aktivitäten haben zugenommen: Immerhin knapp 40 Prozent haben ein eigenes Blog, 27 Prozent kommentieren fremde Blogs.

Wichtigste Ziele des Social-Media -Engagements: Steigerung der Bekanntheit (89 Prozent), Imageverbesserung (86 Prozent), Ansprache neuer Kunden (85 Prozent) und eine stärkere Kundenbindung (79 Prozent). Wurden diese Ziele erreicht? Immerhin 63 Prozent der befragten Unternehmen bestätigen einen positiven Nutzen. Dagegen hat sich der Aufwand und Betrieb von Social-Media-Aktivitäten für nur rund fünf Prozent nicht gelohnt. Im Vorjahresvergleich ist dieser Anteil an Unternehmen insgesamt um 67 Prozent gesunken.

Der BVDW hat für diese Studie 140 werbungtreibende Unternehmen in Deutschland befragt. (Quelle: BVDW)

Facebook bei Jobsuche auf dem Vormarsch

11. Oktober 2012 Hinterlasse einen Kommentar

Privat war gestern. Facebook ist – zumindest in den USA – auf dem Vormarsch, für Arbeitssuchende zur wichtigsten Quelle zu werden. Das Portal Jobvite hat in einer Umfrage in den USA 2.100 Angestellte befragt und heraus kam Überraschendes: Bereits 52 Prozent nutzen Facebook bei der Jobsuche. Auf die Plätze 2 und 3 kommen LinkedIn (38%) und Twitter (34%). 69 Prozent suchen aktiv in Sozialen Netzwerken und jeder Sechste hat über diesen Informationskanal bereits eine neue Arbeitsstelle gefunden.

Die Bedeutung dieser Zahlen für kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland ist klar: Unternehmen, die sich mit der Etablierung sozialer Medien schwer tun – wie der PR Report kürzlich berichtete sind dies vor allem traditionelle Branchen wie die Bauwirtschaft und Elektroindustrie – hat auch beim Recruiting deutlich Nachteile. Wichtigstes Ziel eines Social Media-Engagements ist für Unternehmen die Imagesteigerung – mit Blick auf den Kunden. Jobsuchende als Zielgruppe werden aber auch bei uns immer wichtiger. Im zweiten Quartal 2012 gab es mehr als eine Million offene Stellen, davon 864.000 in Westdeutschland und 153.000 in Ostdeutschland. Wer alle Chancen nutzen möcht, geeignete Bewerber zu finden, kommt also auch bei uns an sozialen Medien nicht mehr vorbei.

Ein Blick über den Teich zeigt uns, dass berufliches Networking inzwischen Facebook einschließt. In der Umfrage von Jobvite gab ein Fünftel der Jobsuchenden an, schon einmal Benachrichtigungen über verfügbare Stellen via Facebook bekommen zu haben.

(Quelle: Mashable)

Social Media ist Corporate Publishing

9. Oktober 2012 Hinterlasse einen Kommentar

Corporate Publishing, also die journalistische Unternehmenskommunikation mit eigenen Medien, schafft eine besondere Bindung zwischen Unternehmen und ihrer Zielgruppe. Hintergrundinformationen zu Marken, Produkten und Dienstleistungen sowie den Menschen, die ein Unternehmen gestalten, sorgen für Transparenz und Glaubwürdigkeit und schaffen so Vertrauen. Durch die Vermittlung von Expertenwissen und -meinung, durch Informationen mit Nutzwert und andere spannend aufbereitete, auf den Leser zugeschnittene relevante Inhalte präsentiert sich ein Unternehmen in seiner ganzen Vielfalt und lässt den Leser an Entwicklungen innerhalb des Unternehmens teilnehmen. So werden Unternehmensziele, wie der Aufbau und die Pflege des Images, die Stärkung der Zielgruppenbindung und damit letztlich auch die Steigerung von Nachfrage und Absatz erreicht.

Ein eigenes Kundenmagazin, am besten monatlich und gedruckt auf Hochglanzpapier, sprengt allerdings bei vielen kleinen und mittleren Unternehmen das Kommunikationsbudget – weshalb sich deren Kommunikationsmaßnahmen vielfach auf klassische Werbung und PR beschränkt haben. Dabei müssen sie inzwischen schon längst nicht mehr auf journalistische Unternehmenskommunikation verzichten – dank der seit Jahren explosionsartigen Vermehrung der Medienkanäle. Waren Unternehmen früher auf Printmedien, also Kunden- und Mitarbeiterzeitschriften, gedruckte Newsletter oder Info-Broschüren beschränkt, hat die rasante Evolution des Web 2.0 die Voraussetzungen für Firmen-Blogs und andere Soziale Medien geschaffen. Auch Bewegtbild und Audio-Podcasts profitieren von dieser Entwicklung. So eröffnet sich auch Firmen mit kleinerem Budget eine attraktive Alternative zu herkömmlicher PR. In Zeiten von Facebook, Twitter und You Tube bieten sich für kleinere und mittelgroße Unternehmen attraktive Möglichkeiten, auch mit begrenztem Etat viel zu erreichen.

Social Media darf allerdings weder zur Suchmaschinenoptimierung noch zur Online-PR verkommen. Wenn Unternehmen ins Social Web gehen, muss der journalistische Gedanke im Mittelpunkt stehen: Wie beim klassischen Corporate Publishing müssen die Inhalte für die Zielgruppe relevant und attraktiv aufbereitet sein. Der Leser darf nie aus den Augen verloren werden, die Kommunikation muss auf die Zielgruppe zugeschnitten sein. Und der Konsument sollte aus dem Dargebotenen einen persönlichen Nutzen ziehen können. Wenn Inhalt und Sprache stimmen, sind Unternehmen mit ihrer Zielgruppe in einem permanenten Dialog. Kundenbeziehungen lassen sich so noch intensiver und wirksamer pflegen. Allerdings erfordert das Engagement im Social Web auch eine kontinuierliche Aufmerksamkeit – auf das Feedback der Leser werden auch zeitnahe Reaktionen des Unternehmens erwartet.

Die neuen Möglichkeiten der Zwei-Wege-Kommunikation bieten gerade kleinen und mittleren Unternehmen viele Chancen, um mit überschaubaren Budgets innovative und zugleich effiziente Wege in der Unternehmenskommunikation zu beschreiten und aktiv auf ihre Zielgruppe zuzugehen. Suchmaschinen listen relevante Ergebnisse quer über alle Kanäle hinweg. Wer die Trefferlisten anführt, hat das Rennen auf den heimischen Computer, den Tablet-PC oder das Smartphone eines potentiellen Kunden gewonnen. Und dabei wird dieser genau in der Situation erreicht, in der er mehr über ein Produkt oder eine Dienstleistung wissen will. Schön, wenn er bei seinen Recherchen auf ein Unternehmen stößt, das seine Fragen beantwortet, ihn mit seinen Leistungen überzeugt und ihm so vertrauenwürdig erscheint.

(von Günter Maria Bregulla, va bene! publishing GmbH)

Empfehlungsmedium Internet

5. Oktober 2012 Hinterlasse einen Kommentar

Das Internet von heute hat sich zu einem großartigen Empfehlungsmedium entwickelt: Kunden oder potenzielle Kunden in der eigenen Stadt auf sich aufmerksam machen, sie nach der Zufriedenheit mit den eigenen Angeboten fragen, auf ihre Wünsche eingehen – alles, was im Umgang mit Kunden im Geschäft oder an der Ladentheke bislang selbstverständlich war, bietet auch das Internet. Nur mit einem entscheidenden Unterschied: Kundenbeziehungen lassen sich jetzt noch intensiver und wirksamer pflegen. Niemand muss mehr warten, bis der Kunde mal vorbeischaut. Unternehmen erreichen Kunden auch, wenn sie gerade am Rechner, Tablet oder Smartphone sitzen und jetzt – genau jetzt – mehr über neue Angebote, Produkte oder Dienstleistungen wissen wollen.

Untersuchungen haben wichtige Fakten zu Tage gebracht: Mehr als jeder zweite Internet-Nutzer schaut sich vor einem Kauf erst einmal die Meinungen anderer User über Produkte und Dienstleistungen an. Und für knapp jeden zweiten waren diese Meinungen bereits kaufentscheidend. Am Empfehlungsmedium Internet kommt kein Unternehmen mehr vorbei. Das gilt auch für einen regional oder lokal operierenden Betrieb. Das Internet von heute ist zur lokalen Plattform geworden und hat inzwischen eine ganz neue, für kleine und mittelständische Unternehmen relevante Qualität angenommen. Schließlich war es für Menschen und Unternehmen noch nie so einfach, sich über ihren Heimatort und regionale Ereignisse, Angebote und News auszutauschen.

(aus Mit besten Empfehlungen – Ein Leitfaden für Geschäftserfolg 2.0 von Antonio De Mitri, Gerhard Gottwald und Matthias Kneitinger)

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Facebook wird erwachsen

5. Oktober 2012 Hinterlasse einen Kommentar

Die Social Media Plattform Facebook ist längst kein Jugendphänomen mehr. Facebook ist mitten in der Gesellschaft angekommen, wie eine Grafik von allfacebook.de zeigt.

  • 24,5 Millionen Deutsche nutzen derzeit Facebook.
  • Das Durchschnittsalter der deutschen Nutzer ist 29,7 Jahre.
  • Die aktivste Altersgruppe sind Facebook-Nutzer zwischen 25 und 34 Jahren.
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Kundenkommunikation als Instrument der Vertrauensbildung

4. Oktober 2012 Hinterlasse einen Kommentar

In den vergangenen 20 Jahren haben wir zahlreiche Unternehmen beim Dialog mit ihren Kunden, Interessenten, Geschäftspartnern und Mitarbeitern begleitet. War früher bei der klassischen medialen Kommunikation in Print für kleine Unternehmen der Return on Investment nicht darstellbar, so sind gerade in der jüngsten Zeit mit dem Entstehen immer neuer und leichter zugänglicher Kommunikationskanäle die Möglichkeiten auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gestiegen, bei vertretbarem Aufwand Image, Marke, Produkte oder Dienstleistungen einer großen Zielgruppe zu kommunizieren.

Doch während man sich in Fachkreisen darüber einig ist, dass sich durch die digitale Kommunikation ungeheure Chancen für den offenen Dialog mit Kunden und anderen wichtigen Zielgruppen auftun, sehen KMUs – sofern sie sich dem Thema Social Media überhaupt öffnen – häufig noch keinen direkten Gewinn bringenden Effekt und geben vorschnell wieder auf. Dabei geht es bei der Nutzung von Social Media-Kanälen weniger um kurzfristige Umsatzsteigerungen, sondern darum, bei der Zielgruppe einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Social Media dient der Vertrauensbildung – im Dialog lernen Kunden und Geschäftspartner ein Unternehmen besser kennen und erfahren etwas über die Menschen, die dieses Unternehmen prägen.

Crossmediale Kommunikation für den Mittelstand ist das zentrale Thema dieses Blogs: Hier präsentieren wir Informationen und Trends, die gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen relevant sind, aus den Bereichen Corporate Publishing, Content Marketing in print und digital sowie Brand Communication.

(von Günter Maria Bregulla, va bene! publishing GmbH)

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